Aus für Fortunas Dritte im Kreispokal-Viertelfinale

Kreispokal HVL: Fortuna Babelsberg III – USV Potsdam 3:8 (2:4)

65 Zuschauer verfolgten das Viertelfinale des Kreispokals Havelland zwischen dem Gastgeber Fortuna Babelsberg III und dem USV Potsdam. Sie gehören zu den Spitzenteams der 1.Kreisklasse und es ist für Beide als Erfolg zu werten, dass sie es bis in diesViertelfinal-Runde geschafft haben.

Und die Begegnung begann, wie einige neutrale Zuschauer ein wenig erwartet hatten, mit der 1:0  Führung durch Andreas Plaue nach sechs Minuten. Doch diese hielt nur vier Minuten, dann stellte Constantin Cachee den Ausgleich mit dem 1:1 her.

In der Folge machten sich die Schnelligkeitsvorteile der im Schnitt um mindestens 10 Jahre jüngeren Gäste bemerkbar,  denn Fehlabspiele der Gastgeber wurden gnadenlos mit blitzschnellen Kontern genutzt und so erhöhte der wieselflinke Phil Langheinrich in der 16. Minute auf 1:2.

Ja und es kam noch schlimmer für die Hausherren, denn Abwehrchef Justus Kautz musste verletzt ausgewechselt werden und die Änderung im Abwehrverbund nutzte erneut Phil Langheinrich mit seinem Treffer zum  1:3. Und in der 36.Minute schien Constantin Cachee dann eine Vorentscheidung mit seinem Tor zum 1:4 gelungen zu sein.

Doch in der Folgezeit fing sich Fortuna und kam wieder besser in die Partie. Tayo Göhring drückte dies noch vor der Pause mit dem 2:4 aus. Der erstmals seit Jahren wieder für Fortuna zwischen den Pfosten stehende Mario Schober hatte sich seine Rückkehr mit Sicherheit auch anders vorgestellt.

Zwei Tore in einer Halbzeit aufzuholen, schien nach dem Seitenwechsel durchaus realistisch für die Hausherren, die die zweite Hälfte mit viel Engagement begannen, welches bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff mit dem 3:4 (48.) Anschlusstreffer durch Tayo Göhring belohnt wurde.

Doch im Bemühen um den Ausgleich wurde Fortuna zu offensiv und gnadenlos ausgekontert. Mehrfach standen nur zwei/drei Verteidiger der Hausherren einer Überzahl wieselflinker Angreifer gegenüber und so fielen die Tore für die Gäste in regelmäßigen Abständen. Fortuna hatte seinerseits bei einer Reihe von Abschlüssen Pech bzw. es fehlte das Quäntchen Glück, da der USV Potsdam den eigenen Strafraum oft mit acht bis neun Spielern regelrecht verriegelte. So war im letzten Moment immer noch ein Bein dazwischen, dass den erfolgreichen Abschluss für die Mannen von Maik Metzig verhinderte.

Die im Offensivdrang zum Teil entstehenden „Riesenlöcher“ in der Fortuna Abwehr nutzten die Gäste in der Folgezeit in regelmäßigen Abständen zu Treffern. Zwei Mal traf Constantin Cachee (55. und 87.) und Phil Langheinrich (60.) sowie Oskar Schmidt (83.) steuerten die Treffer zum 3:8 Endergebnis bei.

Eine Pokalniederlage, die für die Gastgeber auf Grund der Spiel- und Chancenanteile zu hoch ausfiel. Allerdings muss dem Team auch die etwas zu offensive Spielweise gegen Akteure mit Schnelligkeitsvorteilen vorgeworfen werden. Einige Fortuna Akteure arbeiteten kaum nach hinten, so dass die Abwehrspieler öfter allein gelassen wurden Hier muss für die kommenden Punktspiele nachjustiert werden.

2. Männer

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