Nach Klassenerhalt, der Kapitän geht von Bord

Testspiel: Fortuna Babelsberg – SV Babelsberg 03  0:6 (0:3)

Man kann sich sicher, zumindest aus sportlicher Sicht, ein wenig darüber streiten, ob dieser Termin optimal für Fortuna Babelsberg gewählt war, denn am Sonnabend hatte das Team von Kai Möbius noch das für den Klassenerhalt so wichtige Spiel in Zehdenick mit dem 1:1 erfolgreich gestaltet. Es lagen also nicht einmal 24 Stunden zwischen den beiden Partien.

Dass die Mannschaft am Abend noch mit den Fans auf dem Sternsportplatz den Klassenerhalt und Saisonabschluss gefeiert hat, ist mehr als nachvollziehbar. Und so standen dann am heutigen Sonntag nicht alle Akteure des Brandenburgligisten auf dem Platz, sondern schauten sich das Spiel ihres Teams als Zuschauer an.

Beim SV Babelsberg 03, der „gefühlt“ fast mit zwei Teams angereist war, standen eine ganze Reihe von Probespielern auf dem Platz und, um verschiedenes ausprobieren zu können, hatten sich die Verantwortlichen auf 3 x 30 Minuten Spielzeit geeinigt. Es wurde also dann eher, wie im Eishockey, auf beiden Seiten in Blöcken gewechselt.

Das Spielergebnis war deshalb dann doch eher zweitrangig, das Schaulaufen der Neuen stand im Mittelpunkt und so genossen dann die weit über 400 Zuschauer das schöne Sommerwetter und schauten neugierig, wer da im kommenden Jahr eventuell ihre Farben vertreten wird.

Nach etwa fünfzig Minuten gab es bei der Auswechselung ein Spielerspalier auf Fortuna Seite und Kapitän Sascha Guthke wurde unter dem Beifall der Spieler und Zuschauer „verabschiedet“. Es war sein letztes Spiel im Fortuna Trikot. Er wechselt in der kommenden Saison zu einem zwei Klassen tiefer spielenden Potsdamer Verein. Alle Fortunen sagen Danke und wünschen ihm eine verletzungsfreie Saison.

Das Spiel selbst zeigte natürlich die qualitative Unterschiede zwischen einigen Gastgeberakteuren und einer Reihe von 03-ern. Fortuna hielt sich aber in Anbetracht der Umstände recht gut und hatte im (noch A-Junioren) Keeper Paul Bäuerle einen starken Torhüter.

Während die Gäste ihre Chancen recht konsequent nutzten, zeigten sich bei den Hausherren einige Male „die beiden Mängel der Saison“. Das konsequente nutzen der Möglichkeiten sowie die Ungenauigkeit beim letzten finalen Pass und so blieben ihnen Tore versagt. Möglichkeiten dafür gab es, aber sie wurden vom Pfosten und dem Keeper der „Nulldreier“ vereitelt.  

Für Fortunas Erste geht es nun in die wohlverdiente Sommerpause, während es für den Regionalligisten bereits das Auftaktspiel für die Vorbereitung auf die Regionalligasaison 2024/2025 war.     

1. Männer

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