Oberliga-Primus „eine Nummer zu groß“
Testspiel: FC Hertha 03 Zehlendorf – Fortuna Babelsberg 7:0 (4:0)
In einem kurzfristig vereinbarten Testspiel am Dienstagabend unter Flutlicht musste sich Fortuna Babelsberg gegen den Spitzenreiter der Oberliga-Nord klar geschlagen geben. Vor einem halben Jahr hatten die Gäste in der Vorbereitung bereits gegen die A-Junioren von Hertha 03 getestet und musste bei der damaligen knappen 1:2 Niederlage bereits die gute technisch-taktische Ausbildung des Gegners anerkennen.
An diesem Abend war es der Oberliga-Primus höchstpersönlich, der noch dazu mit 21 Spielern fast zwei komplette Teams am Start hatte. Von Beginn an zeigten die Berliner mit ihrer extrem schnellen Spielweise und dem zum Teil blinden Spielverständnis, dass sie nicht umsonst Hoffnungen auf den Aufstieg in die Regionalliga hegen.
Da das Team von Trainer Robert Schröder Fortuna auch in der Vorbereitung um einige Wochen voraus war, entwickelte sich, zumindest was die Offensivwirkung betraf, ein doch eher einseitiges Spiel. Das deutliche Chancenplus drückten die Gastgeber dann auch in vier Toren innerhalb von 13 Minuten aus.
George Didoss traf in der 13.Minute zum 1:0 und nur drei Minuten später erhöhte Serhat Polat zum 2:0 (16.). Als dann Bruno Ott und Jonas Burda das Ergebnis auf 3:0 (21.) bzw. 4:0 (26.) schraubten, musst man ein wenig um Fortuna fürchten, doch bis zum Pausenpfiff blieb es bei diesem Stand.
Auch in Hälfte zwei fielen, trotz einer Reihe von Hochkarätern für die Gastgeber, über 25 Minuten keine Tore. Doch in der 71. Minute musste sich Erik Firchau, beim 5:0 Treffer von Bruno Ott erneut geschlagen geben, ebenso wie beim 6:0 (75.) durch Jonas Burda.
Praktisch in der Schlussminute stellte Marius Ihbe mit dem 7:0 (89.) den Endstand in einem Spiel her, dass mit diesem Ergebnis auch den Spiel- und Klassenunterschied deutlich signalisierte.
Ein Testspiel, das für Fortuna, trotz der klaren Niederlage, am Ende vielleicht positiv nachwirken kann. Denn eine intensive „Trainingseinheit“ war es allemal und vielleicht auch für den Kopf des einen oder anderen Spielers hilfreich, für eine „Erdung“ und Einschätzung des eigenen Spielvermögens.
Der nächste Test, und damit das erste Heimspiel des Jahres 2024, steht schon in vier Tagen an. Gegner, am Sonnabend, den 03.02.2024, ist der niedersächsische Landesligist MTV Treubund Lüneburg. Der Anpfiff „Am Stern“ erfolgt um 15:00 Uhr.