Ein Punkt, mehr aber auch nicht

Brandenburgliga: Fortuna Babelsberg – Werderaner FC Viktoria 0:0

Herrliches Spätsommerwetter und eine Art Derbycharakter lockte rund 160 Zuschauer auf das Sportgelände „Am Stern“. Mit dem Werderaner FC war ein gestandenes Verbandsligateam zu Gast, während sich Fortuna als Aufsteiger immer noch in der „Gewöhnungsphase“ befindet.

Abgesehen von dem Gefühl eines Derbys, war es für beide Teams aus verschiedenen Gründen ein nicht unwichtiges Spiel. Die Gäste hatten in dieser Woche einen Trainerwechsel zu verkraften und starteten für ihre Verhältnisse nicht gut in die Saison. Fortuna hatte am letzten Wochenende spielfrei und war nach der in Hälfte zwei „schief gelaufenen“ Partie gegen Frankfurt vor 14 Tagen in einer Art „taktischer Findung“. Außerdem fehlten ihnen eine Reihe von gestandenen Spielern wegen Verletzung, was das heutige Spiel nicht leichter machte.

So verwunderte es nicht, dass die Werderaner in den ersten 10 Minuten bissiger wirkten und mehr vom Spiel hatten, allerdings nur eine Halbchance nach einem Eckball verbuchen konnten. Die Hausherren waren zunächst erst einmal auf Sicherheit bedacht, erzielten aber nach einer Viertelstunde allmählich (in etwa) Gleichwertigkeit.

Beide Mannschaften neutralisierten sich mehr oder weniger, so dass echte Torchancen absolute Mangelware blieben, die Torhüter wurden nicht ernsthaft geprüft. So verfehlte ein Fernschuss von Werders Simon Albrecht ebenso das Ziel, wie ein Abschluss von Tobias Lietz, der Fortunas Keeper Paul Bäuerle keinerlei Probleme bereitete. Bei einem 16 m Schuss hatte er allerdings die Torlatte als Verbündeten und so wechselten beide Kontrahenten torlos die Seiten.

Auch in Hälfte zwei das gleiche Bild, kaum nennenswerte Torchancen, beide Offensivreihen waren bei der jeweiligen Defensive in guten Händen. In der 54.Minute dann aber doch auch eine gefährliche Aktion der Gastgeber. Bei einem 25 m Freistoß von Tim Dethloff muss sich Werders Keeper Kai Spangenberg ganz lang machen, um den Ball aus der linken unteren Ecke zu kratzen.

Aber auch die Gegenseite kann einen Hochkaräter verbuchen, doch der Einschlag des Balls, aus kurzer Entfernung und spitzen Winkel, wird von Bäuerle und dem Außenpfosten verhindert und so bleibt es weiterhin torlos.

In der 86.Minute brachte Schieri Fabio Stemmler noch einmal Farbe ins Spiel, als er nach einer unnötigen, aber harmlosen „Schubserei“ im Mittelfeld Fortunas Timo Schöning (Rot) und Werders Simon Albrecht (Gelb/Rot) vorzeitig zum Duschen schickte.

Auch im zehn gegen zehn änderte sich am Spielstand und -verlauf nichts mehr und so teilten sich beide Kontrahenten am Ende die Punkte. Die Gäste dürften damit etwas weniger zufrieden gewesen sein als Fortuna, da sie unterm Strich einen Touch mehr vom Spiel hatten.

Fortuna Babelsberg muss am kommenden Sonnabend, den 07.10.2023 reisen und tritt um 15:00 Uhr beim Tabellenneunten, dem SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf an.  

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