Zwei, drei echte Torchancen sind einfach zu wenig

Brandenburgliga: Fortuna Babelsberg – 1.FC Frankfort/O. 0:4 (0:1)

Kaisergeburtstagswetter und 110 Zuschauer bildeten den äußeren Rahmen für die Begegnung zwischen dem Aufstiegsanwärter 1.FC Frankfurt/O und dem gastgebenden, in Abstiegsgefahr schwebenden Hausherren. Die Favoritenrolle war, zumindest per Papierform mit den Gästen klar gegeben.

Die ersten Minuten verliefen mit gegenseitigem Abtasten, doch der erste gefährliche Angriff der Frankfurter in der 7.Minute war dann auch gleich von Erfolg gekrönt, als der Ball in den Fortuna Strafraum geschlagen wurde und Paul Karascewski mit langem Bein den Ball aus wenigen Metern zum 0:1 über die Linie beförderte.

Auch danach hatten die Gäste die größeren Spielanteile und Chancen. So verhinderte z.B. der später verletzt ausscheidende Marius Fleischer (gute Besserung) in der 11.Minute auf der Torlinie per Flugkopfball den Einschlag. In der 24.Minute lag, nach einer scharfen Flanke von links, der Ball dann doch im Fortuna Tor, allerdings wurde auf Abseits entschieden.

Eine halbe Stunde war gespielt, als endlich auch die Gastgeber zumindest am Torerfolg schnuppern konnten, als sich Enis Wendland durchdribbelte, sein Abschluss aber noch ganz leichtabgefälscht wurde und der Ball so um Bierdeckelbreite am Pfosten vorbeiging.

Nur vier Minuten später erneut eine dieser scharfen Frankfurter Flanken von der linken Seite, den Abschluss am langen Pfosten verhinderte ein Fortuna Verteidiger auf der Linie spektakulär noch mit seinem Körper. Da auch weitere Möglichkeiten der Gäste ungenutzt blieben, ging es mit dem knappsten aller Ergebnisse in die Halbzeitpause.     

Und die zweite Hälfte begannen die Frankfurter gleich mit einem Achtungszeichen, denn in der 46.Minute klatschte ein Kopfball von Marcel Georgi an die Querlatte. Fortuna antwortete nur zwei Minuten später mit dem scheinbaren Ausgleichstreffer, als John Lukas Schmidt den Ball mit der Brust annahm und ins lange Eck abschloss. Allerdings stand er knapp im Abseits.

In der 56. Minute dann doch schon so etwas wie die Vorentscheidung, als Leon Alexander Martin den Ball von links scharf in den Strafraum schlug und Marcel Georgi ihn zum 0:2 im Fortuna Gehäuse unterbrachte. Doch noch gaben sich die Gastgeber nicht geschlagen, in der 62.Minute dribbelte sich Enis Wendland durch mehrere Gegenspieler, spielte auf John Lukas Schmidt ab, doch dessen Schuss aus 12 m parierte Keeper Dominik Müller mit einer tollen Flugeinlage.

Nach gut einer Stunde Spielzeit war es Niklas Weddemar vorbehalten, den Deckel endgültig drauf zu machen. Zunächst erzielte er nach 65 Minuten dass 0:3, als er mit dem Rücken zum Tor stehend den Ball annahm, sich um den Abwehrspieler drehte und das Spielgerät aus 10 m ins Netz knallte. Und nur sieben Minuten später (72.) tauchte er halblinks vor dem einige Schritte herauslaufenden Keeper Erik Firchau auf und schob den Ball gekonnt zum 0:4 ins lange Eck.

Bei diesem 0:4 blieb es bis zum Schlusspfiff von Schieri Philip Kuhblank, in einem Spiel, das der Favorit klar bestimmte und in dem es (erstaunlicherweise) vier Mal Gelb für den Sieger gab, während Fortuna ohne Karte blieb. Ob man dies als „mangelnden Einsatzwillen“ oder doch eher als Folge der „Kartenflut“ der letzten beiden Spiele wertet, wissen sicher die Verantwortlichen besser einzuschätzen.      

Fortuna hat am kommenden Sonnabend, den 03.05.2025 noch einmal Heimrecht und empfängt um 15:00 Uhr „Am Stern“ den BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow in einem sogenannten „Sechs Punkte Spiel“.

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